Dienstag, 27. Dezember 2016

|Rezension |Beate Boecker |Winterliebe in Venedig

|Verlag| Forever by Ullstein
|Seiten| 200
|Datum| 18. November 2016
|Original| Venetian Tangle: A Christmas Romance

|Inhalt|
Manchmal kommt die Liebe auf ungewöhnlichen Wegen

Lorena ist Anfang dreißig und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Sie glaubt nicht an Geister oder übernatürliche Erscheinungen. Doch an einem regnerischen Abend Anfang Dezember meint sie, in ihrer Wohnung die Anwesenheit ihres Ex-Freundes Guido zu spüren. Kurz darauf erfährt sie, dass Guido in besagter Nacht gestorben ist. Aufgewühlt versucht Lorena, sich einen Reim darauf zu machen. Sie ist sich sicher: Guido wollte ihr etwas Wichtiges mitteilen. Nur was? Kurzentschlossen reist sie über Weihnachten in Guidos Heimat: nach Venedig. Gleich bei ihrer Ankunft verzaubert sie die winterliche Wasserstadt mit ihrem Vorweihnachts-Charme. Und dann begegnet sie auch noch Enzo, Guidos gutaussehendem Bruder, der ihr bei der Suche nach Antworten seine Hilfe anbietet. Planlos stolpert Lorena in ein Abenteuer, bei dem alte und neue Gefühle sich die Hand geben. Welche Botschaft wollte Guido ihr übermitteln? Und für welchen Mann wird sich Lorena am Ende entscheiden?
Quelle: Ullstein

|Meine Meinung|
Das Cover von diesem Buch gefällt mir sehr gut, da es wunderbar zu der Geschichte passt. Unten sieht man einen Teil von Venedig, denn die Geschichte spielt zum größten Teil im wunderschönen Venedig. Am allermeisten hat mich hier der Klappentext angesprochen und auch zum lesen animiert.

Von dieser Autorin habe ich zuvor noch kein Buch gelesen und umso gespannter war ich auf dieses Buch. Die Geschichte wird von ihr wunderschön erzählt und man wird in die Geschichte hineingezogen. Die Beschreibungen von Venedig sind wunderbar und als Leser bekommt man direkt fernweh. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Er lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen. Dafür das es eine Weihnachtsgeschichte sein soll, kam von dem ganzen Weihnachtsfeeling nicht viel bei mir über. 

Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, aber für meinen Geschmack ein wenig zu flach. Das Buch ist mit 200 Seiten auch nicht gerade sehr dick und ich denke da kann man dann auch keine Charaktere mit mehr tiefe Erwarten. Von den beiden Hauptcharakteren Lorena und Enzo erfährt man dann ein wenig mehr. 

An sich ist die Geschichte nicht schlecht und sie lässt sich super zwischendurch lesen, aber mir fehlte dennoch was und einiges fand ich dann auch nicht so gut gelöst von der Autorin. Wie schnell Enzo dann in der einen Situation seiner Mutter glaubt und auch nichts mehr wissen will von Lornea, fand ich dann schon ein wenig merkwürdig. Auch der Mann der sein Leben nach Zeichen ausgerichtet hat. Von eine auf die andere Minute war er in Lorena verliebt, hätte sie wahrscheinlich direkt vom Fleck weg geheiratet, nur weil die Sonne raus kam und Lorena in der Sonne stand. Dies fand ich dann schon sehr merkwürdig. 

|Fazit|
Eine nette kurz Geschichte, die im wunderschönen Venedig spielt. Sie eignet sich perfekt zum Lesen für zwischendurch.

Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Punkten.

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