Sonntag, 8. Januar 2017

|Rezension| Lucinda Riley - Helenas Geheimnis

|Verlag| Goldmann
|Datum| 29. Februar 2016
|Seiten| 624 Seiten
|Original| Helena´s Secret

|Inhalt|
Wie viel Wahrheit kann die Liebe ertragen, ohne zu zerbrechen?

Viele Jahre sind vergangen, seit Helena Beaumont als junge Frau einen wunderbaren Sommer auf Zypern verbracht und dort ihre erste große Liebe erlebt hat. Nun kehrt sie zum ersten Mal zurück in das schöne alte Haus, um dort mit ihrer Familie die Ferien zu verbringen. Unbeschwerte Tage sollen es werden, verträumte Stunden am Meer und lange Nächte auf der Terrasse, doch schon bei ihrer Ankunft empfindet Helena ein vages Unbehagen. Sie allein weiß, dass die Idylle bedroht ist – denn es gibt Ereignisse in ihrer Vergangenheit, die sie ihrem Mann und ihren Kindern stets eisern verschwiegen hat. Wie lange aber kann sie die Fassade der glücklichen Familie noch aufrechterhalten? Als sie dann plötzlich ihrer Jugendliebe Alexis gegenübersteht, ahnt sie, dass diese Begegnung erst der Anfang einer Verkettung von Ereignissen ist, die ihrer aller Leben auf eine harte Bewährungsprobe stellt ...
Quelle: Goldmann

|Meine Meinung|
Das Cover von diesem Buch ist wunderschön und es gefällt mir sehr. Bisher haben mir die aller Lucinda Riley Bücher immer sehr gut gefallen. Ich finde das die Farben einfach wunderschön harmonieren und sie entsprechen auch meinem persönlichen Geschmack. Der Klappentext hört sich super spannend an. Ich war super gespannt darauf dieses Buch zu lesen. Ich habe letztes Jahr nachdem ich es mir gekauft hatte schon mal angefangen, aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht in seinen Bann ziehen und somit habe ich dem Buch eine neue Chance gegeben und habe es jetzt auch in einem Rutsch zu Ende gelesen. 

An den Büchern von Lucinda Riley gefällt mir am allermeisten ihr Schreibstil, denn sie erzählt so lebendig und es fesselt einen jedes Mal aufs neue. So auch in diesem Buch. Die Geschichte an sich ist super spannend geschrieben und als Leser kann man dieses Buch kaum aus der Hand legen, da man unbedingt wissen will es weiter geht. Dieses Buch ist vom Aufbau anders als die anderen Bücher, da es über wiegend in ein und dem selben Jahr spielt, welches hier 2006 ist. Ich hatte auf den ersten Seiten echt Schwierigkeiten die Erzählperspektiven auseinander zuhalten. Aber dann nach einigen Seiten hatte ich dann raus, dass die erste Erzählperspektive von Alex aus dem Jahre 2016 ist und der übrige Rest wechselt sich dann zwischen Helena und den Tagebucheinträgen von Alex aus dem Jahre 2006 ab. Ab und an bekommt man nochmal einen Hauch von Williams Gedanken mit. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich der neue Aufbau in diesem Buch zu Anfang doch sehr skeptisch gemacht hat, aber später fand ich es dann sehr angenehm zu lesen und muss sagen, dieser Aufbau gefällt mir auch. 

Charaktere sind ja in dieser Geschichte zahlreich vorhanden und sie sind der Autorin auch sehr gut gelungen. Helena ging mir am Anfang sehr auf die nerven mit ihrem niemand darf mein Geheimnis erfahren und es darf bloß nicht ans Licht kommen. Das war mir persönlich dann ein bisschen too much. William ist gut gelungen und wie ich finde das passende Gegenstück. Am meisten gelungen finde ich den Alex und wie erwachsen er für sein Alter denn ist. Besonders die Tagebucheinträge haben mich zum Schmunzeln gebracht, da sie richtig gut geschrieben sind. Schade ist aber, das Alex aus den Fehlern seiner Mutter nichts gelernt hat. Bei Jules ist eine hassliebe entstanden, denn auf der einen Seite tut sie mir sehr leid, denn das was passiert war nicht schön, aber auf der anderen Seite hat sie mich auch mit ihrer ganzen Art und ihrem Verhalten genervt. Manchmal dachte ich sie sollte doch einfach besser den Mund halten. Die anderen Charakteren sind super durchdacht und es ist eine ganz nette Mischung entstanden. 

An sich ist es ein wunderschönes Buch, das anders ist als die anderen, aber sehr gut mit den anderen mithalten kann. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, welche es nicht ganz erreicht hat, denn dieses ewige niemand darf mein Geheimnis erfahren ging mir dann doch etwas auf denn Keks und ich habe mir ein wenig mehr insgesamt erhofft. 

|Fazit|
Ein weiteres wunderbares Buch von Lucinda Riley, welches mit den anderen gut mithalten kann, aber leider meine persönlichen Ansprüche nicht ganz erfüllt hat.

Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Punkten.

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